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Herzlich willkommen
Wir sind eine kleine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, zu der sich Menschen aus Griesheim und einem Umkreis von ca. 20 Kilometern halten.
Das Zentrum unserer Aktivitäten ist der Gottesdienst, der sonntags um 10:30 Uhr stattfindet.Dazu laden wir Sie herzlich ein!
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Gottesdienste sonntags…
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten.
nächste Gottesdienste:
4. Mai 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434711. Mai 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Predigt: Marcel Redling
Eichendorffstr. 42, 6434718. Mai ab 10:00 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434725. Mai 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 643471. Juni 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Livestream aus der EFG Berlin-Schöneberg, Thema: „Gottes Reich entdecken …“
Predigt: Ruth und Thomas Greiner,
Eichendorffstr. 42, 643478. Juni 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434715. Juni 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434722. Juni 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Predigt: Marcel Redling
Eichendorffstr. 42, 6434729. Juni 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 64347 -
Global vernetzt theologische Bildung fördern
Theologische Ausbildung und Forschung global vernetzt stärken, um gemeinsam den Auftrag Christi in dieser Welt umzusetzen: Mit diesem Ziel haben sich zwei freikirchliche Hochschulen aus Deutschland und eine theologische Hochschule aus Australien zu einer in dieser Form bisher einzigartigen trilateralen Partnerschaft zusammengetan. Das Whitley College in Melbourne, die Theologischen Hochschule Elstal und die Theologische Hochschule Ewersbach wollen für Studierende und Dozierende Austauschmöglichkeiten im jeweils anderen Land schaffen. Auch die Betreuung von Doktorarbeiten ist geplant.
Anfang April unterzeichneten Vertreter der drei Hochschulen eine Partnerschaftsvereinbarung. Darrell Jackson, Principal des Whitley College und Professor für Missionswissenschaft an der baptistischen Hochschule im Bundesstaat Victoria, hob die großen Chancen der Partnerschaft hervor: „Sie wird den Gemeindebünden, zu denen wir gehören, ebenso dienen wie den Studierenden, die uns für ihre pastorale Ausbildung anvertraut sind. Und die Partnerschaft wird den Teil unserer Mission stärken, der darin besteht, Gottes Volk für seinen Dienst vorzubereiten.“
Prof. Dr. Andreas Heiser, Rektor der TH Ewersbach des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, hob ebenfalls den späteren Dienst der Abgänger der Hochschulen hervor: „Ich freue mich zu sehen, wie wir als Ausbildungsstätten aus dem uns verbindenden Glauben an Jesus Christus heraus gemeinsam dazu beitragen, dass Menschen ausgebildet werden, seine Gemeinde in unterschiedlichen Kontexten zu bauen.“ Prof. Dr. Ralf Dziewas, Prorektor und Professor für Diakoniewissenschaft an der TH Elstal des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, beschrieb es als „eine große Chance, dass wir als freikirchliche Hochschulen nun eine australische Hochschule als festen Kooperationspartner haben, der konfessionsverbindend einen Austausch von Studierenden und Lehrenden ermöglicht.“
Zum Kernteam, das die Partnerschaft vorantreiben wird, gehören drei Professoren, deren Arbeitsschwerpunkt die Mission ist. Hierzu merkte Darrell Jackson mit Verweis auf den sogenannten Missionsbefehl in Matthäus 28 an: „Bei unserer Vereinbarung geht es um weit mehr als eine finanzielle Notwendigkeit oder das institutionelle Überleben – sie ist eine mutige und demütige Entscheidung, dass wir dem Ruf Christi zum Dienst für ‚alle Völker‘ gerecht werden möchten.“
v.l.n.r.: Carsten Claußen, Matthias Ehmann, Andreas Heiser, Darrell Jackson, Joshua Searle
Foto: Benjamin Tegtmeyer
v.l.n.r.: Carsten Claußen, Ralf Dziewas, Matthias Ehmann, Darrell Jackson, Andreas Heiser, Joshua Searle
Foto: Benjamin Tegtmeyer
Prof. Dr. Joshua Searle, Professor für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der TH Elstal, betonte den Aspekt der Völkerverständigung: „In einer Zeit, in der weltweit Barrieren errichtet werden, ist dieser Kooperationsvertrag ein kleines, aber bedeutendes Beispiel dafür, wie Freundschaften und gelingende Zusammenarbeit über Grenzen von Sprache und Nationalität hinweg entstehen können.“ Prof. Dr. (UNISA) Matthias Ehmann, Professor für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der TH Ewersbach, verwies auf das, was über Ländergrenzen verbindet: „In einer global vernetzten Welt ist es umso wichtiger, dass Studierende auch einige Zeit in einem internationalen Kontext lernen können. Mit Whitley verbindet uns der Fokus auf unseren gelebten Glauben, gemeindebezogene Forschung und der Dienst am Nächsten.“
Prof. Dr. Carsten Claußen, Studienleiter und Professor für Neues Testament an der TH Elstal, berichtete am Rande der Unterzeichnung über die Vorgeschichte und zeigte Chancen der Partnerschaft auf: „Als ich vergangenen Sommer Darrell Jackson und das baptistische Whitley College in Melbourne besuchte, wurde ich sehr herzlich empfangen. Dass wir jetzt nur wenige Monate später eine Kooperation haben, finde ich großartig. Die Situation der Baptistengemeinden im Süden Australiens ist sehr ermutigend. Vom Studium am Whitley College können wir viel lernen. Ich hoffe, dass sich bald einzelne Studierende auf den Weg zu einem Auslandsstudium am anderen Ende der Welt machen.“
Ein Artikel von Dr. Michael Gruber
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(Nach)Österliches Wandern
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Menschen jedweder Identität,
rund um das gerade zurück liegende Osterfest bin ich mit drei Männern in meinem Alter zum Wandern auf eine Insel aufgebrochen. Unsere Unterkunft befand sich auf der kanarischen Insel La Palma, von dort hatten wir einen direkten Blick auf den neuen Vulkan Tajogaite. Die Folgen seines Ausbruchs vor dreieinhalb Jahren sind in der Region allgegenwärtig, auch wenn die Bauarbeiten auf Hochtouren laufen.
Das Ziel unserer Reise haben wir voll erreicht: Bei acht Wanderungen sind mehr als 90 Kilometer und mehr als 4.000 Höhenmeter zusammengekommen. Das kann kaum verwundern, denn die Geografie der Insel kennt eigentlich nur Wege, die auf- oder abwärts führen. Geübte Wanderinnen und Wanderer mögen die Zahlen belächeln. Es darf aber hinzugefügt werden, dass viele der Auf- und Abstiege durchaus aufmerksames Gehen und einige Trittsicherheit auf Geröll, schwarzem Sand und felsigem Gestein erfordern. Und ich gestehe, dass ich gelegentlich an meine körperlichen Grenzen gekommen bin. Immerhin entschädigten phantastische Ausblicke auf Gipfeln und meditative Phasen in teils mystisch anmutender Landschaft für die Mühen.
Und dann war da der sehr beeindruckende Besuch der Karfreitagsprozession in der größten Stadt der Insel am späten Abend. Heiligenfiguren wurden auf den Schultern getragen oder auf mit Muskelkraft gerollten Wagen durch die Stadt gefahren. Die Szenerie wurde von eintönigem Trommeln und Trauermärschen musikalisch begleitet. Die abschließende Szene in der Kirche mit einem laut zuknallenden „Grabdeckel“ und verlöschendem Licht ließ manche Besucherinnen und Besucher erschrecken, obwohl sie vermutlich die Prozedur seit vielen Jahren kannten.
In diesen Tagen musste ich oft an die Wanderung der beiden „Emmaus-Jünger“ denken. Im biblischen Bericht nach Lukas waren die beiden ja am Auferstehungstag von Jerusalem nach Emmaus und zurück unterwegs. Wir werden uns wegen der Geografie rund um Jerusalem die Wanderung ähnlich anstrengend vorzustellen haben wie die unsrigen. Und auch, wenn die Ortsbestimmung „Emmaus“ historisch nicht gesichert ist, erkenne ich eine weitere Parallele zu unseren Wanderungen. Der Name des Ortes bedeutet übersetzt etwa „warme Quelle“. Das gilt auch für den Ort „Fuencaliente“ auf La Palma – wenig überraschend in sehr bergigem Terrain. Auch dort sind wir gewandert. Und ein Weiteres: auch wenn es Phasen der Stille bei unseren Wanderungen gab, so fanden wir oft auch zu Gesprächen zusammen. Sie waren mehr oder weniger tiefgehend. Im Austausch gab es aber Rückmeldungen, dass das eine oder andere Gespräch von einem oder mehreren als sehr wichtig empfunden wurde, zumal wir vor einigen Wochen gemeinsam den Tod eines unserer Wanderkollegen miterlebt hatten – auf einer Wanderung! So hatten wir viel Raum zu einiger Aufarbeitung und Vergewisserung.
Diesen Raum brauchten auch die „Emmaus-Jünger“. Sie mussten den Tod ihres Rabbi verarbeiten und waren ratlos. Rat bekamen sie von einem Fremden, der sich ihnen zugesellte und, wie es die Lukas-Erzählung beschreibt, ihnen den Sinn des Erlebten erschloss. Die Erzählung gipfelt darin, dass sich in dem Fremden Jesus als der Auferstandene zu erkennen gibt.
Auf dem Weg sein, miteinander sprechen, Phasen der Stille und des Austauschs suchen, neue Eindrücke fremder Landschaften und ernster Volksfrömmigkeit sammeln: Das ist ein Schatz, den ich aus unserer gemeinsamen Zeit mitgenommen habe. Dafür lohnt sich auch eine Anstrengung.
So war mein Ostern in diesem Jahr – auch eine Art Auferstehung. Heraus aus dem Alltag, hinauf auf den einen oder anderen Berg (einmal meinte einer, hier lohne es sich Hütten zu bauen!), miteinander reden, gemeinsam essen, Leben teilen. Und das in einer landschaftlich biblischen Atmosphäre, die Naturgewalten um uns herum nahezu auf Schritt und Tritt sicht- und spürbar. Eine Atmosphäre, die dazu einlädt das „Höhere“, Sinn zu suchen und zu finden.
Wie war Ihr Ostern in diesem Jahr?
Peter Querbach
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Griesheim -
Veränderungen im BEFG 2025 – Segen bewegt
Neue Bundesstrukturen für starke Gemeinden
Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Gesellschaftliche, kulturelle und geistliche Veränderungen prägen auch das Leben unserer Gemeinden. Vieles, was lange selbstverständlich war, funktioniert nicht mehr einfach so. Ehrenamtliche Mitarbeit verändert sich, Ressourcen werden knapper, und bekannte Strukturen stoßen an ihre Grenzen. Zugleich bleibt der Auftrag unverändert: das Evangelium leben und weitergeben – mitten in einer sich wandelnden Welt.
Damit Gemeinden diesem Auftrag auch in Zukunft kraftvoll nachkommen können, braucht es Strukturen, die nicht bremsen, sondern stärken. Strukturen, die tragen – und zugleich Bewegung ermöglichen. Genau hier setzt „Unser Bund 2025“ an: ein umfassender Strukturerneuerungsprozess im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), der 2023 gestartet wurde. In diesem Rahmen ist ein neues Gesamtkonzept für die künftige Struktur des BEFG entstanden, über das der Bundesrat Ende Mai in Kassel abstimmen wird.
Ein gemeinsamer Weg mit klarer Ausrichtung
Im Zentrum des Prozesses stand und steht eine zentrale Frage:
„Wie sehen tragfähige Strukturen für die Zukunft des BEFG aus, die den Gemeinden besser und direkter dienen und in Einklang mit den Ressourcen des Bundes stehen?“
Aus dieser Frage heraus wurde ein breit angelegter Beteiligungsprozess gestartet. Hunderte Menschen aus allen Bereichen des Bundes – Haupt- und Ehrenamtliche, junge und erfahrene Stimmen, Vertreter und Vertreterinnen aus Gemeinden, Gremien und Werken – haben sich in den vergangenen zwei Jahren eingebracht. Der Austausch war offen, teils kontrovers, aber immer getragen vom gemeinsamen Anliegen, Strukturen zu schaffen, die dienen.
Mehr als eine Strukturreform – ein geistlicher Prozess
Von Beginn an wurde „Unser Bund 2025“ nicht nur als organisatorische Maßnahme verstanden, sondern als geistlicher Weg. Denn Strukturen sind nie Selbstzweck – sie können bestenfalls Raum schaffen für das, was Gemeinde im Kern ausmacht: gelebter Glaube, gegenseitige Stärkung, missionarisches Engagement. Genau darum geht es: Die neuen Strukturen sollen dazu beitragen, dass Gemeinden geistlich wachsen, in Bewegung kommen und ihren Auftrag mit neuer Klarheit leben können.
Der Leitsatz „Segen bewegt“ bringt diesen geistlichen Kern auf den Punkt. Er erinnert uns daran, dass es letztlich nicht um Effizienz, sondern um Wirksamkeit geht – nicht um Kontrolle, sondern um Ermöglichung. Wir glauben: Gott segnet uns, und dieser Segen ist nie für uns allein gedacht. Er soll weiterfließen – in unsere Gemeinden, unsere Regionen, in unsere Welt.
Drei Ebenen – ein Ziel
Der vorliegende Strukturentwurf sieht vor, den Bund künftig auf drei klar profilierten Ebenen zu organisieren:
1. Die gemeindliche Ebene
Die Gemeinden bleiben das Zentrum des Bundes. Sie sollen gezielt unterstützt werden – inhaltlich, geistlich und administrativ. Ziel ist es, ihre Eigenständigkeit zu stärken und gleichzeitig Hilfen bereitzustellen, damit sie ihren missionarischen Auftrag generationenübergreifend und wirksam leben können.2. Die regionale Ebene
Die bisherigen Landesverbände und GJWs werden in 25 kleinere, flexiblere Regionen überführt. Dort arbeiten Regionalteams gemeinsam mit hauptamtlichen Mitarbeitenden, die für die inhaltliche Arbeit vor Ort angestellt werden. Im Fokus stehen die missionarische Gemeindeentwicklung sowie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Neu eingeführt werden sogenannte „Junge Parlamente“, in denen junge Menschen aktiv an der Gestaltung ihrer Region mitwirken können.3. Die bundesweite Ebene
Die Bundesebene konzentriert sich künftig auf Koordination, kirchliche Aufgaben, Personalprozesse und Ausbildung. Gleichzeitig wird hier die inhaltliche Arbeit reduziert, um mehr Personalressourcen in die Regionen zu verlagern. Die Theologische Hochschule Elstal bleibt Ausbildungsort für Hauptamtliche.Antworten auf zentrale Herausforderungen
Hinter dem Strukturprozess „Unser Bund 2025“ stehen konkrete Herausforderungen, die sich in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt haben. Doppelstrukturen binden Ressourcen und erschweren Zuständigkeiten, das Engagement im administrativen Ehrenamt sinkt, Verwaltungsaufwand steigt, und der Bundeshaushalt weist ein hohes strukturelles Defizit auf. Gleichzeitig fehlt vielerorts die Innovationskraft in der Gemeindearbeit, während der Altersdurchschnitt steigt.
Der Strukturentwurf setzt hier an: klare Aufgabenverteilungen, Entlastung Ehrenamtlicher von Verwaltungsaufgaben, stärkere Verwebung des GJWs mit der Gesamtstruktur, ein ausgeglichener Haushalt und neue Freiräume für innovative, missionarische Gemeindeentwicklung.
Ziel: Ein Rahmen, der bewegt
Die entwickelten Strukturen verstehen sich als Rahmen – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sie sollen Gemeinden befähigen, geistlich zu wachsen, neue Wege zu gehen und gemeinsam auf Gottes Wirken zu vertrauen.
Die strukturellen Veränderungen, die nun zur Diskussion stehen, sind weitreichend. Aber sie sind getragen von der Hoffnung, dass durch sie Raum entsteht: für geistliche Tiefe und für innovative Formen von Gemeindeentwicklung. Gemeinden sollen gestärkt werden, ihren Weg zu finden – nicht allein, sondern eingebunden in eine tragende Bundesgemeinschaft.
„Segen bewegt“ ist damit mehr als ein Titel. Es ist eine Haltung. Eine Einladung, unseren Bund gemeinsam zu gestalten – mutig, geistlich und offen für das, was Gott mit uns vorhat.
Wie geht es weiter?
Vom 28. bis 31. Mai 2025 tagt der Bundesrat in Kassel. Dort soll über den vorgelegten Entwurf beraten und entschieden werden. Bis dahin sind alle Gemeinden eingeladen, sich zu informieren, zu diskutieren und sich einzubringen.
Materialien zum Prozess findet ihr unter www.befg.de/ub25 – darunter:
- ein kompaktes Einführungsvideo
- eine ausführlichere Videoversion
- eine PowerPoint-Präsentation mit Kommentaren
- ein umfassendes Konzeptpapier
Der Prozess lebt vom Mitdenken und Mitbeten vieler. Denn echte Veränderung gelingt nur gemeinsam – mit Herz, Verstand und dem Vertrauen darauf, dass Gott uns auch in bewegten Zeiten einen guten Weg zeigt.
Christoph Bartels
Projektkoordinator „Unser Bund 2025 – Segen bewegt“Direkt zum Vorstellungsvideo:
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Pray for Magdeburg
Gebet und Hoffnung dem Terror entgegensetzen
Der Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember hat die Stadt schwer getroffen. Die Christinnen und Christen haben darauf gemeinsam mit Gebet reagiert.
Ein Gottesdienst im Januar hat vielen Hoffnung gegeben, und weitere Hoffnungszeichen sind geplant. Ein persönlicher Bericht von BEFG-Pastor Johannes Fähndrich aus Magdeburg.Von Magdeburg wurde seit dem 20. Dezember größtenteils über das Attentat auf den Weihnachtsmarkt und seine Folgen berichtet.
Und tatsächlich ist jeder hier in der Stadt unmittelbar oder mittelbar betroffen:
Sechs Menschen sind tot, 300 verletzt und jeder kennt mindestens eine Person, die in das Geschehen involviert ist.
Einer meiner Söhne (19) war an dem Abend mit ein paar Freunden auf dem Weihnachtsmarkt.
Um 18:43 Uhr haben sie eine Straßenbahn genommen, um ab 19:00 Uhr den Jugendgottesdienst für den nächsten Tag vorzubereiten. Um 19:04 Uhr ging der Terror los.
Und das ist es ja, was Attentäter wie der von Magdeburg wollen: Möglichst viele Menschen sollen direkt und möglichst alle indirekt getroffen werden. Menschen fürchten mitten im Alltag um ihr Leben, und auch Schmerzen und Ängste aus der Vergangenheit kommen wieder zum Vorschein.
Manche wollen unbedingt reden und die Beratungsstellen geben ihr Bestes. Aber die meisten wissen gar nicht, was sie sagen sollen und schweigen lieber. Eine Psychologin aus unserer Stadt sagte, dass mit den meisten Anfragen erst ab etwa in einem halben Jahr zu rechnen ist.Was direkt am Morgen nach dem Anschlag einsetzte, waren die gegenseitigen Schuldzuweisungen. Das rechte und linke politische Lager baut die Tat in seine Argumentationsweise ein. Das treibt hier und auch bundesweit die Spannung weiter an und bringt Menschen gegeneinander auf.
Wie gut, dass wir als Christen wissen, wie mit Schuld umzugehen ist: Jesus hat sie auf sich genommen. Wir können den anderen segnen.
Feindesliebe wird in diesen Tagen immer wichtiger werden.
Und es motiviert uns in Magdeburg zum leidenschaftlichen Gebet. Eine Allianz-Gebetswoche von solcher Dichte und Tiefe wie in diesem Jahr habe ich vielleicht noch nicht erlebt. Gott handelt und er lässt aus dem Bösen Gutes erwachsen.Bereits seit Frühjahr letzten Jahres planen die Magdeburger Gemeinden für den 23. bis 26. August das Hoffnungsfestival.
Veranstaltet von proChrist in einer stadtbekannten Location, der Festung Mark,
soll in und aus Magdeburg heraus Hoffnung aufleuchten! Im Herbst beschloss proChrist, das Festival online nach ganz Europa zu übertragen – ganz bewusst ein Hoffnungszeichen aus Ostdeutschland. Und jede Gemeinde kann sich bei sich vor Ort daran beteiligen!Bereits im November wurde bekannt gegeben, dass das Christival 2028 in Magdeburg stattfinden wird. Nach Erfurt im Jahr 2022 ganz bewusst zum zweiten Mal in Folge in einer ostdeutschen Stadt.
Und das Gebetshaus unserer Partnerstadt Braunschweig nahm Kontakt mit den Leuten unseres Gebetsraumes auf (ein Raum, der für Gebet reserviert ist und den man 24/7 dafür nutzen kann).
Sie hätten in letzter Zeit oft an uns gedacht und den Eindruck, sie sollten mal mit uns in Verbindung treten – auch das war vor dem 20. Dezember!So gab es um den Jahreswechsel zwei leidenschaftliche Gebetstreffen der Pastoren, Pastorinnen und Gemeindeleiter. Die Gebetsabende waren stark besucht und der Geist Gottes erfahrbar.
Der Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche am 19. Januar in der Johanniskirche – direkt am Tatort „Alter Markt“ und Gedenkstelle für hunderte und tausende Kerzen und Blumen und Kränze – war wieder so stark besucht wie zuletzt vor Corona.
Unsere Oberbürgermeisterin Simone Borris, die am Tag nach dem Attentat ihren Mann durch ein langes, schweres Krebsleiden verloren hatte (und zu Heiligabend Geburtstag hat),
hatte eigentlich bereits zwei Monate vorher abgesagt. Aber kurzfristig konnte sie doch. Marina Franz, Pastorin der EFG Scala-Gemeinde, bat sie nach vorne und schuf vor über 500 Menschen einen seelsorgerlichen Raum,
in dem sie für Frau Borris persönlich tröstend betete und sie mit allen Christen gemeinsam auch für Ihr Amt als Oberbürgermeisterin stärkte. Der Gottesdienst endete mit einem Lied, das die Pfingstgemeinde für unsere Stadt geschrieben hatte: „Wir segnen Magdeburg!“Und Gottes Linien gehen weiter. Nach dem Attentat waren überall Plakate in der Stadt mit der Aufschrift: Pray for Magdeburg. Selbst Menschen, die vielleicht noch nie in ihrem Leben gebetet hatten, sprachen das aus oder teilten es in den sozialen Netzwerken.
In einem Magdeburger Tattoo-Studio kann man sich diesen Satz, verbunden mit dem Magdeburger Stadtwappen kostenlos stechen lassen.
Die Beterinnen und Beter der christlichen Gemeinden haben das aufgegriffen. „Pray for Magdeburg“ ist jetzt der Slogan, verbunden mit dem leuchtenden Orange des Hoffnungsfestivals.Und jeden Mittwochabend stehen Menschen auf dem „Alten Markt“, beten für unsere Stadt und unser Land und sind zum Gespräch bereit.
Der Autor ist Pastor des BEFG und Mitglied der Scala-Gemeinde. Er leitet die Dynamis Kooperation für „Outdoor, Games & Spirit“ und ist im Leitungskreis für das Hoffnungsfestival.
Ein Artikel von Johannes Fähndrich
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Jahreslosung 2025
„Prüft aber alles und das Gute behaltet.“
(1. Thessalonicherbrief 5,21)von Prof. Dr. Ralf Dziewas
Wir leben in Zeiten, in denen sich unsere Gesellschaft rasant verändert und immer vielfältiger wird. Und manche begrüßen jede Neuerung, während andere lieber das Althergebrachte verteidigen wollen.
Und gleichzeitig steigt die Vielfalt in unserer Gesellschaft und der Streit zwischen den verschiedenen Ansichten wird zum Teil erbittert geführt.Was uns als Problem der modernen Gesellschaft erscheint, ist eigentlich eine uralte Frage. Wie reagieren wir auf neue Herausforderungen und wachsende Vielfalt? Diese Frage ist so alt, dass sie sogar im ältesten Text des Neuen Testaments thematisiert wird.
Dort schreibt der Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki zu diesem Thema: „Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“Die von Paulus gegründete Gemeinde in Thessaloniki lebte in einer antiken Hafenstadt, in der Menschen aus allen Ländern der Welt zusammenkamen.
Und sie brachten unterschiedlichste Religionen und Kulte, philosophische Überzeugungen und Wertvorstellungen mit und stellten
damit die junge christliche Gemeinde vor Ort vor viele Fragen:– Wie umgehen mit dieser Vielfalt?
– Wie offen dürfen wir sein?
– Welche Glaubensgrundsätze, sind unaufgebbar, welche veränderlich?
– Und wie sieht eine gute christliche Lebenspraxis aus?„Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“ Eine ziemlich pragmatische Antwort, die Paulus hier anbietet. Aber er weiß, wovon er spricht. Er war als Verteidiger einer strengen jüdischen Gesetzesfrömmigkeit aufgewachsen und hatte zunächst die Anhänger des neu entstehenden christlichen Glaubens verfolgt.
Was neu und anders war, als er es gelernt hatte, das konnte nicht gut sein. Aber dann machte er die umstürzende Erfahrung, dass ihm der auferstandene Jesus begegnete. Und nach diesem Damaskuserlebnis wurde er zu einem Missionar des neuen Glaubens
und zum Begründer eines Christentums, dass sich nicht mehr an die alten Gesetzesvorschriften des Judentums gebunden sah. Er hatte sich also nicht nur auf etwas für ihn wirklich umstürzend Neues eingelassen, sondern es zu seinem Lebensinhalt gemacht.Die von Paulus formulierte Jahreslosung für das Jahr 2025 enthält auch für unsere Zeit eine praktische Grundhaltung für neue Herausforderungen:
Seid offen für das Neue, denn es könnte gut sein. Aber prüft das Neue daran, ob es sich als gut erweist.
Und wenn ja, dann behaltet es bei und nehmt es in Eure Lebens- und Gemeindepraxis auf.
Dass dieser Vorgang des Prüfens intensive Diskussionen auslösen kann, ist klar. Aber die sind es wert, geführt zu werden,
weil wir nur so auch in einer sich schnell verändernden Gesellschaft immer wieder das Gute
aus den vielfältigen neuen Möglichkeiten herausfiltern und in unser Leben integrieren können.Prof. Dr. Ralf Dziewas
Professor für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie -
Freiheit im Glauben: 500 Jahre Täuferbewegung
Gedenken an damals – Impulse für heute
Am 21. Januar 2025 jährt sich zum 500. Mal die Taufe, mit der die reformatorische Täuferbewegung begann. Die Täuferbewegung hat nicht nur kirchengeschichtlich Bedeutung,
sondern inspiriert bis heute dazu, neue Formen von Gemeinschaft und Nachfolge Christi zu leben. Moderne Freikirchen wie die Baptisten, Brüdergemeinden, Adventisten und andere betrachten die Täufer als ihre geistlichen Vorfahren.Die Kirchen der Reformation waren eng mit dem Staat verflochten. 1525 entschieden sich Konrad Grebel, Felix Mantz, Jörg Blaurock und andere Gleichgesinnte bewusst für die Taufe auf den eigenen Glauben.
Dieser mutige Schritt bedeutete nicht nur geistlichen Aufbruch, sondern brachte auch große Verfolgung und Leid mit sich. Trotz alledem breitete sich die Bewegung aus. Die täuferische Tradition steht für ein mündiges Bekenntnis zur Nachfolge Christi,
zur Freiheit des Glaubens und zur Gewaltlosigkeit. In der direkten Tradition der reformatorischen Täuferbewegung stehen die Gemeinden der Mennoniten, Hutterer und Amischen.500 Jahre später bleibt das Erbe der Täufer hochaktuell. In einer Artikelserie zum Täuferjahr 2025 erinnert Martin Rothkegel an das Ereignis der ersten Glaubenstaufe: „Dass Christwerden und Christsein eine Sache der Freiheit ist, dass Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu zur Überwindung von Gewalt und sozialer Ungerechtigkeit berufen sind, ist heute aktueller denn je.“ Das Zeugnis der Täufer fordert heraus, Glauben nicht nur individuell, sondern auch gemeinschaftlich und gesellschaftlich relevant zu gestalten.
„Die Täuferbewegung erinnert uns daran, dass Glaube immer eine persönliche Entscheidung ist und nicht verordnet werden kann“, sagt Christoph Stiba, Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.
„Sie gibt uns wichtige Impulse, uns für Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie für Gewaltlosigkeit einzusetzen – Werte, die auch heute von großer Bedeutung sind.“Im Gedenkjahr 2025 wird an die 500-jährige Geschichte der Täuferbewegung erinnert. Zwei zentrale Veranstaltungen sind geplant:
Am 2. Februar wird in Stuttgart ein baptistisch-mennonitischer Gottesdienst unter dem Motto „Aufbruch wagen! Zur Freiheit hat Christus uns befreit“ gefeiert und live gestreamt.
Ein ökumenischer Festgottesdienst am 21. September in Hamburg wird in der Mennonitengemeinde Hamburg-Altona gefeiert und ebenfalls gestreamt.
Der anschließende Empfang mit vielen geladenen Gästen aus Ökumene und Gesellschaft findet in der baptistischen Christuskirche in Altona statt.
Ergänzend dazu gibt es eine Vielzahl dezentraler Veranstaltungen, die regelmäßig auf der Internetseite des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung 2025“ aktualisiert werden.
Zudem wird eine digitale Ausstellung zum Täufergedenken im Laufe des Jahres online gestellt. Zwischen 2020 und 2025 sind sechs Themenhefte mit den Überschriften „gewagt! mündig leben“,
„gewagt! gemeinsam leben“, „gewagt! konsequent leben“, „gewagt! gewaltlos leben“, „gewagt! Hoffnung leben“ und „gewagt! Bibel leben“ erschienen.
Sie wollen Impulse geben, sich mit den täuferischen Traditionen auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, was Christsein unter täuferischen Vorzeichen im 21. Jahrhundert bedeutet.Ein Artikel von Julia Grundmann
Weiterführende Links:
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Ein Herz für Kinder – ein Herz für Menschen
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Menschen jedweder Identität,
am vergangenen Wochenende habe ich zum ersten Mal größere Teile der Benefiz-Gala „Ein Herz für Kinder“ im Fernsehen verfolgt. Und ich muss gestehen: die dort dargestellten Schicksale und das vorgestellte Engagement vieler Menschen können einen nicht unberührt lassen. Da müsste mensch schon ein „Herz aus Stein“ haben. Besonders angesprochen hat mich das Engagement des ehemaligen Fußballprofis Toni Kroos. Die von ihm gegründete Stiftung hilft schwer kranken Kindern und Jugendlichen und ihren Familien. Dafür sind inzwischen bedeutende Geldmittel eingeworben sowie sinnvoll eingesetzt worden. Und Toni Kroos ist in der Arbeit präsent, zeigt Herz – ein Herz für Kinder eben. Dafür wurde er auch in der Fernsehsendung mit einem „goldenen Herzen“ geehrt. Mit den Ovationen, die ihm entgegen gebracht wurden, ging er souverän und keinesfalls etwa mit einer lässig-arroganten Haltung um – und kündigte für die Aktion „Ein Herz für Kinder“ eine Spende in Höhe von 100.000 € an. Das nötigt mir Respekt ab. Man mag einwenden, dass hier einer der oft so genannten „Superreichen“ vergleichsweise vielleicht nur ein Almosen gegeben hat. Hier hat aber einer Herz gezeigt, der sich empor gearbeitet hat, sich eine eigene Meinung erlaubt, von dem erworbenen Reichtum Engagement und Spenden an solche weitergibt, die es dringend brauchen. Dabei zeigt er nach außen eine Haltung, die ihn zum Vorbild taugen lässt.
Für einen Menschen wie Toni Kroos nutze ich gerne die Umschreibung: Das ist einer, der Gutes im Schilde führt.Einen solchen Menschen muss ich nicht gleich fragen: „Was glaubst du?“ Warum? Weil ich eine glaubwürdige Antwort auf die Frage „Was tust du?“ erkenne.
Und in dem oben beschriebenen Verhalten erkenne ich ein „Herz für Kinder“ und ein Herz für Menschen in tätiger Nächstenliebe.
Als evangelischer Christ weiß ich natürlich um das reformatorische „allein aus Glauben“. Das will sagen, dass der Mensch der Gnade und Gerechtigkeit Gottes allein aus Glauben teilhaftig wird. Dafür gibt es im Neuen Testament auch wichtige Belege. Glücklicherweise werden diese an der einen oder anderen Stelle aber noch konkretisiert. Zum Beispiel in einem Brief, den der Apostel Paulus an die Gemeinde der Galater geschrieben hat. Das war eine frühchristliche Gemeinde in der Gegend der heutigen türkischen Hauptstadt Ankara.
Im fünften Kapitel dieses Briefs zeigt sich, dass es um den Glauben geht, der in tätiger Liebe wirksam wird. Diese „tätige Liebe“ ist für mich der Ausweis dessen, dass eine oder einer Gutes im Schilde führt. Den oder die muss ich nicht kritisch nach dem „richtigen Glauben“ hinterfragen. Dafür ist auch das Gleichnis vom so genannten barmherzigen Samariter ein Beleg.
Zwei für mich sehr glaubwürdige Zeugen möchte ich für meine dargelegten Gedanken noch bemühen.
Der eine ist Dietrich Bonhoeffer. Dieser evangelische Theologe formulierte am Ende seines Lebens: „Christus als Gott ist der Mensch für andere“. Er bezahlte seine Haltung (und sein Tun) mit dem Leben und wurde kurz vor Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft ermordet.
Der zweite ist der katholische Theologe und vor kurzem verstorbene Bischof Franz Kamphaus. Er formulierte: „Mach’s wie Gott, werde Mensch!“ Ein gerne gebrauchtes Zitat für die Advents- und Weihnachtszeit. So gerne beide Theologen für romantische Momente in der Advents- und Weihnachtszeit zitiert werden, so ernst ist bei näherem Hinsehen die Botschaft beider Männer. Es geht um die unbedingte und tätige Nächstenliebe. Dafür steht der Christus als Vorbild, dessen Geburtsfest bevorsteht. Dafür stehen zum Beispiel die beiden genannten Theologen als glaubwürdige Nachfolger.Und wenn es darum geht, ein „Herz für andere“ zu zeigen, zu entwickeln, tätig werden zu lassen, dann darf auch sicher einer wie Toni Kroos zum Vorbild taugen. Wichtiger aber ist noch, dass wir alle, die wir Christus nachfolgen wollen, die wir glaubwürdig den Sinn des Advent und des Weihnachtsfestes in die Welt tragen wollen, dieses Herz für Menschen, das Herz für andere, das Herz für alle Kreatur zeigen, groß werden lassen – und wegen mir dann auch golden werden lassen wie eine Kugel, die den Weihnachtsbaum oder ein liebevoll verpacktes Geschenk schmückt.
Peter Querbach
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Griesheim -
Stellungnahme des BEFG-Präsidiums zur Situation im Nahen Osten
Stellungnahme des BEFG-Präsidiums zur Situation im Nahen Osten
Foto: Zaur Ibrahimov auf Unsplash Das Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) hat sich erneut mit der Situation im Nahen Osten beschäftigt.
„Wir erleben, dass sich in unserer Gesellschaft in Deutschland die Positionen hinsichtlich dieses Konfliktes teilweise unversöhnlich gegenüberstehen“,
heißt es in einer Stellungnahme, die das Präsidium in seiner Sitzung verabschiedet hat.
„Deshalb rufen wir die Gemeinden des BEFG auf, vor Ort Wege zur Verständigung zu suchen.
Wir wollen nicht Hass und Polarisierung das Wort reden, sondern die Würde aller Menschen achten und dem Frieden dienen.
Wir beten gemeinsam für den Frieden und ein Ende der Gewalt.“Die Stellungnahme im Wortlaut: https://www.befg.de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/zur-situation-im-nahen-osten
Ein Beitrag von dem befg.de