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Herzlich willkommen
Wir sind eine kleine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, zu der sich Menschen aus Griesheim und einem Umkreis von ca. 20 Kilometern halten.
Das Zentrum unserer Aktivitäten ist der Gottesdienst, der sonntags um 10:30 Uhr stattfindet.Dazu laden wir Sie herzlich ein!
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Gottesdienste sonntags…
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten.
Diese finden an wechselnden Orten statt,
die Ihr bitte dieser Seite entnehmt.nächste Gottesdienste:
9. März – Es findet kein Gottesdienst statt!
16. März 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434723. März 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434730. März 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 643476. April 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434713. April 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434720. April 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 6434727. April 10:30 Uhr – Gottesdienst im Gemeinderaum,
Eichendorffstr. 42, 64347 -
Jahreslosung 2025
„Prüft aber alles und das Gute behaltet.“
(1. Thessalonicherbrief 5,21)von Prof. Dr. Ralf Dziewas
Wir leben in Zeiten, in denen sich unsere Gesellschaft rasant verändert und immer vielfältiger wird. Und manche begrüßen jede Neuerung, während andere lieber das Althergebrachte verteidigen wollen.
Und gleichzeitig steigt die Vielfalt in unserer Gesellschaft und der Streit zwischen den verschiedenen Ansichten wird zum Teil erbittert geführt.Was uns als Problem der modernen Gesellschaft erscheint, ist eigentlich eine uralte Frage. Wie reagieren wir auf neue Herausforderungen und wachsende Vielfalt? Diese Frage ist so alt, dass sie sogar im ältesten Text des Neuen Testaments thematisiert wird.
Dort schreibt der Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki zu diesem Thema: „Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“Die von Paulus gegründete Gemeinde in Thessaloniki lebte in einer antiken Hafenstadt, in der Menschen aus allen Ländern der Welt zusammenkamen.
Und sie brachten unterschiedlichste Religionen und Kulte, philosophische Überzeugungen und Wertvorstellungen mit und stellten
damit die junge christliche Gemeinde vor Ort vor viele Fragen:– Wie umgehen mit dieser Vielfalt?
– Wie offen dürfen wir sein?
– Welche Glaubensgrundsätze, sind unaufgebbar, welche veränderlich?
– Und wie sieht eine gute christliche Lebenspraxis aus?„Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“ Eine ziemlich pragmatische Antwort, die Paulus hier anbietet. Aber er weiß, wovon er spricht. Er war als Verteidiger einer strengen jüdischen Gesetzesfrömmigkeit aufgewachsen und hatte zunächst die Anhänger des neu entstehenden christlichen Glaubens verfolgt.
Was neu und anders war, als er es gelernt hatte, das konnte nicht gut sein. Aber dann machte er die umstürzende Erfahrung, dass ihm der auferstandene Jesus begegnete. Und nach diesem Damaskuserlebnis wurde er zu einem Missionar des neuen Glaubens
und zum Begründer eines Christentums, dass sich nicht mehr an die alten Gesetzesvorschriften des Judentums gebunden sah. Er hatte sich also nicht nur auf etwas für ihn wirklich umstürzend Neues eingelassen, sondern es zu seinem Lebensinhalt gemacht.Die von Paulus formulierte Jahreslosung für das Jahr 2025 enthält auch für unsere Zeit eine praktische Grundhaltung für neue Herausforderungen:
Seid offen für das Neue, denn es könnte gut sein. Aber prüft das Neue daran, ob es sich als gut erweist.
Und wenn ja, dann behaltet es bei und nehmt es in Eure Lebens- und Gemeindepraxis auf.
Dass dieser Vorgang des Prüfens intensive Diskussionen auslösen kann, ist klar. Aber die sind es wert, geführt zu werden,
weil wir nur so auch in einer sich schnell verändernden Gesellschaft immer wieder das Gute
aus den vielfältigen neuen Möglichkeiten herausfiltern und in unser Leben integrieren können.Prof. Dr. Ralf Dziewas
Professor für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie -
Pray for Magdeburg
Gebet und Hoffnung dem Terror entgegensetzen
Der Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember hat die Stadt schwer getroffen. Die Christinnen und Christen haben darauf gemeinsam mit Gebet reagiert.
Ein Gottesdienst im Januar hat vielen Hoffnung gegeben, und weitere Hoffnungszeichen sind geplant. Ein persönlicher Bericht von BEFG-Pastor Johannes Fähndrich aus Magdeburg.Von Magdeburg wurde seit dem 20. Dezember größtenteils über das Attentat auf den Weihnachtsmarkt und seine Folgen berichtet.
Und tatsächlich ist jeder hier in der Stadt unmittelbar oder mittelbar betroffen:
Sechs Menschen sind tot, 300 verletzt und jeder kennt mindestens eine Person, die in das Geschehen involviert ist.
Einer meiner Söhne (19) war an dem Abend mit ein paar Freunden auf dem Weihnachtsmarkt.
Um 18:43 Uhr haben sie eine Straßenbahn genommen, um ab 19:00 Uhr den Jugendgottesdienst für den nächsten Tag vorzubereiten. Um 19:04 Uhr ging der Terror los.
Und das ist es ja, was Attentäter wie der von Magdeburg wollen: Möglichst viele Menschen sollen direkt und möglichst alle indirekt getroffen werden. Menschen fürchten mitten im Alltag um ihr Leben, und auch Schmerzen und Ängste aus der Vergangenheit kommen wieder zum Vorschein.
Manche wollen unbedingt reden und die Beratungsstellen geben ihr Bestes. Aber die meisten wissen gar nicht, was sie sagen sollen und schweigen lieber. Eine Psychologin aus unserer Stadt sagte, dass mit den meisten Anfragen erst ab etwa in einem halben Jahr zu rechnen ist.Was direkt am Morgen nach dem Anschlag einsetzte, waren die gegenseitigen Schuldzuweisungen. Das rechte und linke politische Lager baut die Tat in seine Argumentationsweise ein. Das treibt hier und auch bundesweit die Spannung weiter an und bringt Menschen gegeneinander auf.
Wie gut, dass wir als Christen wissen, wie mit Schuld umzugehen ist: Jesus hat sie auf sich genommen. Wir können den anderen segnen.
Feindesliebe wird in diesen Tagen immer wichtiger werden.
Und es motiviert uns in Magdeburg zum leidenschaftlichen Gebet. Eine Allianz-Gebetswoche von solcher Dichte und Tiefe wie in diesem Jahr habe ich vielleicht noch nicht erlebt. Gott handelt und er lässt aus dem Bösen Gutes erwachsen.Bereits seit Frühjahr letzten Jahres planen die Magdeburger Gemeinden für den 23. bis 26. August das Hoffnungsfestival.
Veranstaltet von proChrist in einer stadtbekannten Location, der Festung Mark,
soll in und aus Magdeburg heraus Hoffnung aufleuchten! Im Herbst beschloss proChrist, das Festival online nach ganz Europa zu übertragen – ganz bewusst ein Hoffnungszeichen aus Ostdeutschland. Und jede Gemeinde kann sich bei sich vor Ort daran beteiligen!Bereits im November wurde bekannt gegeben, dass das Christival 2028 in Magdeburg stattfinden wird. Nach Erfurt im Jahr 2022 ganz bewusst zum zweiten Mal in Folge in einer ostdeutschen Stadt.
Und das Gebetshaus unserer Partnerstadt Braunschweig nahm Kontakt mit den Leuten unseres Gebetsraumes auf (ein Raum, der für Gebet reserviert ist und den man 24/7 dafür nutzen kann).
Sie hätten in letzter Zeit oft an uns gedacht und den Eindruck, sie sollten mal mit uns in Verbindung treten – auch das war vor dem 20. Dezember!So gab es um den Jahreswechsel zwei leidenschaftliche Gebetstreffen der Pastoren, Pastorinnen und Gemeindeleiter. Die Gebetsabende waren stark besucht und der Geist Gottes erfahrbar.
Der Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche am 19. Januar in der Johanniskirche – direkt am Tatort „Alter Markt“ und Gedenkstelle für hunderte und tausende Kerzen und Blumen und Kränze – war wieder so stark besucht wie zuletzt vor Corona.
Unsere Oberbürgermeisterin Simone Borris, die am Tag nach dem Attentat ihren Mann durch ein langes, schweres Krebsleiden verloren hatte (und zu Heiligabend Geburtstag hat),
hatte eigentlich bereits zwei Monate vorher abgesagt. Aber kurzfristig konnte sie doch. Marina Franz, Pastorin der EFG Scala-Gemeinde, bat sie nach vorne und schuf vor über 500 Menschen einen seelsorgerlichen Raum,
in dem sie für Frau Borris persönlich tröstend betete und sie mit allen Christen gemeinsam auch für Ihr Amt als Oberbürgermeisterin stärkte. Der Gottesdienst endete mit einem Lied, das die Pfingstgemeinde für unsere Stadt geschrieben hatte: „Wir segnen Magdeburg!“Und Gottes Linien gehen weiter. Nach dem Attentat waren überall Plakate in der Stadt mit der Aufschrift: Pray for Magdeburg. Selbst Menschen, die vielleicht noch nie in ihrem Leben gebetet hatten, sprachen das aus oder teilten es in den sozialen Netzwerken.
In einem Magdeburger Tattoo-Studio kann man sich diesen Satz, verbunden mit dem Magdeburger Stadtwappen kostenlos stechen lassen.
Die Beterinnen und Beter der christlichen Gemeinden haben das aufgegriffen. „Pray for Magdeburg“ ist jetzt der Slogan, verbunden mit dem leuchtenden Orange des Hoffnungsfestivals.Und jeden Mittwochabend stehen Menschen auf dem „Alten Markt“, beten für unsere Stadt und unser Land und sind zum Gespräch bereit.
Der Autor ist Pastor des BEFG und Mitglied der Scala-Gemeinde. Er leitet die Dynamis Kooperation für „Outdoor, Games & Spirit“ und ist im Leitungskreis für das Hoffnungsfestival.
Ein Artikel von Johannes Fähndrich
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Freiheit im Glauben: 500 Jahre Täuferbewegung
Gedenken an damals – Impulse für heute
Am 21. Januar 2025 jährt sich zum 500. Mal die Taufe, mit der die reformatorische Täuferbewegung begann. Die Täuferbewegung hat nicht nur kirchengeschichtlich Bedeutung,
sondern inspiriert bis heute dazu, neue Formen von Gemeinschaft und Nachfolge Christi zu leben. Moderne Freikirchen wie die Baptisten, Brüdergemeinden, Adventisten und andere betrachten die Täufer als ihre geistlichen Vorfahren.Die Kirchen der Reformation waren eng mit dem Staat verflochten. 1525 entschieden sich Konrad Grebel, Felix Mantz, Jörg Blaurock und andere Gleichgesinnte bewusst für die Taufe auf den eigenen Glauben.
Dieser mutige Schritt bedeutete nicht nur geistlichen Aufbruch, sondern brachte auch große Verfolgung und Leid mit sich. Trotz alledem breitete sich die Bewegung aus. Die täuferische Tradition steht für ein mündiges Bekenntnis zur Nachfolge Christi,
zur Freiheit des Glaubens und zur Gewaltlosigkeit. In der direkten Tradition der reformatorischen Täuferbewegung stehen die Gemeinden der Mennoniten, Hutterer und Amischen.500 Jahre später bleibt das Erbe der Täufer hochaktuell. In einer Artikelserie zum Täuferjahr 2025 erinnert Martin Rothkegel an das Ereignis der ersten Glaubenstaufe: „Dass Christwerden und Christsein eine Sache der Freiheit ist, dass Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu zur Überwindung von Gewalt und sozialer Ungerechtigkeit berufen sind, ist heute aktueller denn je.“ Das Zeugnis der Täufer fordert heraus, Glauben nicht nur individuell, sondern auch gemeinschaftlich und gesellschaftlich relevant zu gestalten.
„Die Täuferbewegung erinnert uns daran, dass Glaube immer eine persönliche Entscheidung ist und nicht verordnet werden kann“, sagt Christoph Stiba, Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.
„Sie gibt uns wichtige Impulse, uns für Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie für Gewaltlosigkeit einzusetzen – Werte, die auch heute von großer Bedeutung sind.“Im Gedenkjahr 2025 wird an die 500-jährige Geschichte der Täuferbewegung erinnert. Zwei zentrale Veranstaltungen sind geplant:
Am 2. Februar wird in Stuttgart ein baptistisch-mennonitischer Gottesdienst unter dem Motto „Aufbruch wagen! Zur Freiheit hat Christus uns befreit“ gefeiert und live gestreamt.
Ein ökumenischer Festgottesdienst am 21. September in Hamburg wird in der Mennonitengemeinde Hamburg-Altona gefeiert und ebenfalls gestreamt.
Der anschließende Empfang mit vielen geladenen Gästen aus Ökumene und Gesellschaft findet in der baptistischen Christuskirche in Altona statt.
Ergänzend dazu gibt es eine Vielzahl dezentraler Veranstaltungen, die regelmäßig auf der Internetseite des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung 2025“ aktualisiert werden.
Zudem wird eine digitale Ausstellung zum Täufergedenken im Laufe des Jahres online gestellt. Zwischen 2020 und 2025 sind sechs Themenhefte mit den Überschriften „gewagt! mündig leben“,
„gewagt! gemeinsam leben“, „gewagt! konsequent leben“, „gewagt! gewaltlos leben“, „gewagt! Hoffnung leben“ und „gewagt! Bibel leben“ erschienen.
Sie wollen Impulse geben, sich mit den täuferischen Traditionen auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, was Christsein unter täuferischen Vorzeichen im 21. Jahrhundert bedeutet.Ein Artikel von Julia Grundmann
Weiterführende Links:
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Ein Herz für Kinder – ein Herz für Menschen
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Menschen jedweder Identität,
am vergangenen Wochenende habe ich zum ersten Mal größere Teile der Benefiz-Gala „Ein Herz für Kinder“ im Fernsehen verfolgt. Und ich muss gestehen: die dort dargestellten Schicksale und das vorgestellte Engagement vieler Menschen können einen nicht unberührt lassen. Da müsste mensch schon ein „Herz aus Stein“ haben. Besonders angesprochen hat mich das Engagement des ehemaligen Fußballprofis Toni Kroos. Die von ihm gegründete Stiftung hilft schwer kranken Kindern und Jugendlichen und ihren Familien. Dafür sind inzwischen bedeutende Geldmittel eingeworben sowie sinnvoll eingesetzt worden. Und Toni Kroos ist in der Arbeit präsent, zeigt Herz – ein Herz für Kinder eben. Dafür wurde er auch in der Fernsehsendung mit einem „goldenen Herzen“ geehrt. Mit den Ovationen, die ihm entgegen gebracht wurden, ging er souverän und keinesfalls etwa mit einer lässig-arroganten Haltung um – und kündigte für die Aktion „Ein Herz für Kinder“ eine Spende in Höhe von 100.000 € an. Das nötigt mir Respekt ab. Man mag einwenden, dass hier einer der oft so genannten „Superreichen“ vergleichsweise vielleicht nur ein Almosen gegeben hat. Hier hat aber einer Herz gezeigt, der sich empor gearbeitet hat, sich eine eigene Meinung erlaubt, von dem erworbenen Reichtum Engagement und Spenden an solche weitergibt, die es dringend brauchen. Dabei zeigt er nach außen eine Haltung, die ihn zum Vorbild taugen lässt.
Für einen Menschen wie Toni Kroos nutze ich gerne die Umschreibung: Das ist einer, der Gutes im Schilde führt.Einen solchen Menschen muss ich nicht gleich fragen: „Was glaubst du?“ Warum? Weil ich eine glaubwürdige Antwort auf die Frage „Was tust du?“ erkenne.
Und in dem oben beschriebenen Verhalten erkenne ich ein „Herz für Kinder“ und ein Herz für Menschen in tätiger Nächstenliebe.
Als evangelischer Christ weiß ich natürlich um das reformatorische „allein aus Glauben“. Das will sagen, dass der Mensch der Gnade und Gerechtigkeit Gottes allein aus Glauben teilhaftig wird. Dafür gibt es im Neuen Testament auch wichtige Belege. Glücklicherweise werden diese an der einen oder anderen Stelle aber noch konkretisiert. Zum Beispiel in einem Brief, den der Apostel Paulus an die Gemeinde der Galater geschrieben hat. Das war eine frühchristliche Gemeinde in der Gegend der heutigen türkischen Hauptstadt Ankara.
Im fünften Kapitel dieses Briefs zeigt sich, dass es um den Glauben geht, der in tätiger Liebe wirksam wird. Diese „tätige Liebe“ ist für mich der Ausweis dessen, dass eine oder einer Gutes im Schilde führt. Den oder die muss ich nicht kritisch nach dem „richtigen Glauben“ hinterfragen. Dafür ist auch das Gleichnis vom so genannten barmherzigen Samariter ein Beleg.
Zwei für mich sehr glaubwürdige Zeugen möchte ich für meine dargelegten Gedanken noch bemühen.
Der eine ist Dietrich Bonhoeffer. Dieser evangelische Theologe formulierte am Ende seines Lebens: „Christus als Gott ist der Mensch für andere“. Er bezahlte seine Haltung (und sein Tun) mit dem Leben und wurde kurz vor Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft ermordet.
Der zweite ist der katholische Theologe und vor kurzem verstorbene Bischof Franz Kamphaus. Er formulierte: „Mach’s wie Gott, werde Mensch!“ Ein gerne gebrauchtes Zitat für die Advents- und Weihnachtszeit. So gerne beide Theologen für romantische Momente in der Advents- und Weihnachtszeit zitiert werden, so ernst ist bei näherem Hinsehen die Botschaft beider Männer. Es geht um die unbedingte und tätige Nächstenliebe. Dafür steht der Christus als Vorbild, dessen Geburtsfest bevorsteht. Dafür stehen zum Beispiel die beiden genannten Theologen als glaubwürdige Nachfolger.Und wenn es darum geht, ein „Herz für andere“ zu zeigen, zu entwickeln, tätig werden zu lassen, dann darf auch sicher einer wie Toni Kroos zum Vorbild taugen. Wichtiger aber ist noch, dass wir alle, die wir Christus nachfolgen wollen, die wir glaubwürdig den Sinn des Advent und des Weihnachtsfestes in die Welt tragen wollen, dieses Herz für Menschen, das Herz für andere, das Herz für alle Kreatur zeigen, groß werden lassen – und wegen mir dann auch golden werden lassen wie eine Kugel, die den Weihnachtsbaum oder ein liebevoll verpacktes Geschenk schmückt.
Peter Querbach
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Griesheim -
Stellungnahme des BEFG-Präsidiums zur Situation im Nahen Osten
Stellungnahme des BEFG-Präsidiums zur Situation im Nahen Osten
Foto: Zaur Ibrahimov auf Unsplash Das Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) hat sich erneut mit der Situation im Nahen Osten beschäftigt.
„Wir erleben, dass sich in unserer Gesellschaft in Deutschland die Positionen hinsichtlich dieses Konfliktes teilweise unversöhnlich gegenüberstehen“,
heißt es in einer Stellungnahme, die das Präsidium in seiner Sitzung verabschiedet hat.
„Deshalb rufen wir die Gemeinden des BEFG auf, vor Ort Wege zur Verständigung zu suchen.
Wir wollen nicht Hass und Polarisierung das Wort reden, sondern die Würde aller Menschen achten und dem Frieden dienen.
Wir beten gemeinsam für den Frieden und ein Ende der Gewalt.“Die Stellungnahme im Wortlaut: https://www.befg.de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/zur-situation-im-nahen-osten
Ein Beitrag von dem befg.de
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Klezmers Techter am 16.11. zu Gast in Griesheim
Klezmers Techter sind ein temperamentvolles Trio mit geballter Frauen- Power
und einem Übermaß an Spielfreude, künstlerischem Können und gebündelter Musikleidenschaft.(c) Martina Pipprich Klezmers Techter gastieren am 16. November 2024 20:00 Uhr in der LINIENEUN, Wilhelm-Leuschner Straße 58, 64347 Griesheim.
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Alma Naidu am 12. Juli zu Gast in Griesheim
Alma Naidu singt auf ihrem Debütalbum „Alma“ im Spannungsfeld zwischen Jazz, Blues, Sound und Pop, so zart wie elegisch und intonationssicher.
Zusammen mit ihrer Band Stücke spielt sie zusätzlich neue Stücke, die in letzter Zeit entstanden sind.Freuen Sie sich auf Musik, die ins Herz geht und Texte, die die Seele berühren.
(c) Tom Schneider Alma Naidu gastiert am 12. Juli 2024 20:00 Uhr in der LINIENEUN, Wilhelm-Leuschner Straße 58, 64347 Griesheim.
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Gebet für den Nahen Osten
Fachkreis Christen und Juden stellt Gebete zur Verfügung
Der BEFG-Fachkreis Christen und Juden hat sich bei seinem halbjährlichen Treffen am 31. Mai über die Entwicklung im Nahen Osten
seit dem 7. Oktober 2023 ausgetauscht und stellt den Gemeinden zwei Gebete zur Verfügung.Foto: Sunguk Kim auf Unsplash „Wir haben über die Geiseln gesprochen, die nach wie vor von der Hamas gefangenen gehalten werden, über die Angriffe auf Israel durch den Iran,
über die Opfer im Gazastreifen. Wir haben unsere Gedanken und Gefühle dazu geteilt und auch unsere Ohnmacht“,
berichtet Dr. Michael Rohde über das Beiratstreffen. „Wir suchen Zuflucht im Gebet.
Wir bitten Gott um Erbarmen und Frieden und einen Neuanfang auf allen Seiten, so schwer es uns fällt, nach menschlichen Maßstäben optimistisch zu sein.“
Leider führe die Gewalt zu Gegengewalt und schüre Hass aufeinander, so Rohde.
„Wir wollen an der Seite des Volkes Israel stehen, jüdisches Leben schützen, und zugleich bedauern wir jedes Opfer von Gewalt und Unrecht.“Für den gottesdienstlichen Gebrauch stellt der Fachkreis zwei unterschiedlich lange Gebete zur Verfügung.
„Wer ebenfalls Gebete formulieren und weitergeben möchte,
kann sie uns gerne zusenden und wir erweitern bei Gelegenheit unsere Sammlung oder nehmen sie in die nächste Handreichung für den Israelsonntag auf.“