Über uns

… eine Kirche?

Ja, so sind wir: Christuszentriert und menschenbezogen, transparent und offen für viele. Hier feiern und leben wir unseren Glauben. Wir gehören zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. und damit zum Baptistischen Weltbund, einer der großen weltweiten evangelischen Kirchen.

Evangelisch

sind wir; ausgerichtet auf Jesus Christus orientieren wir uns an dem Glaubenszeugnis der Menschen, die dies im Alten und Neuen Testament der Bibel beschrieben haben. Sie ist für uns Kompass und Gebrauchsanweisung Gottes für unser Leben. Fragen haben wir trotzdem noch und stellen sie auch.

Freikirchlich

sind wir und bringen damit unsere Zugehörigkeit auf Grund der eigenen Entscheidung zur Taufe zum Ausdruck. Wir finanzieren uns selbst und betonen die Eigenverantwortung der örtlichen Gemeinde. In Deutschland arbeiten wir als Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ökumenisch mit anderen Kirchen zusammen. So engagieren wir uns in Griesheim im ökumenisches Stadtgebet und gestalten die Treffen in bunter Vielfalt als auch im ökumenische Helferkreis einem gemeinsamen Angebot Griesheimer Kirchengemeinden.

GiG – Gemeinde in Griesheim

Wir sind eine Gemeinschaft ganz verschiedener Menschen. Bei uns ist Platz für Unterschiede – denn Jesus Christus ist unsere einende Mitte. Bei uns muss man auch nicht zuerst Mitglied sein, um dabei sein zu können. Wir leben Kirche mit anderen!

Willkommensgemeinde – bei Gott sind alle willkommen

Queere Menschen sind bei uns uneingeschränkt willkommen und können mitarbeiten. So unterschiedlich und kreativ wie wir sind, so ist auch unsere Gemeinde Raum für diese ausnahmslose Vielfalt. Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen die Liebe Gottes in ihrem Leben als einen Zuspruch erfahren können. Wir sind eine Gemeinde, in der alle Menschen ein Zuhause finden können: Menschen aller Geschlechter und aller Sexualitäten, queere Menschen, Menschen aus unterschiedlichsten Nationen, Menschen aller Hautfarben, Menschen mit Handicaps ebenso wie ohne. Wir stellen uns bewusst gegen die Diskriminierung queerer Menschen und arbeiten an uns selbst, wo wir Diskriminierung an uns entdecken. Wir stellen uns gegen Rassismus und sensibilisieren uns für Menschen aller Hautfarben. Wir wollen Barrierefreiheit erreichen. In unserem Gebäude, wie auch in unseren Köpfen und Herzen.

Was sind Baptisten?

Baptisten sind – weltweit gesehen – die größte evangelische Kirche. Besonders stark verbreitet sind sie in den USA und in Rußland, aber auch in Teilen Afrikas und Asiens. Der Name ist vom griechischen Wort „baptistein“:“ taufen“ abgeleitet. In Deutschland gehören die Baptisten zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Dieser Bund zählt rund 88.000 Mitglieder in 930 Gemeinden und Zweiggemeinden. Er bildet damit die größte evangelische Freikirche in Deutschland. Neben den Baptisten gehören auch Brüdergemeinden zum Bund. Die Brüdergemeinden haben sich in der Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden (AGB) eine eigene Organisationsstruktur geschaffen. Wie andere Freikirchen auch legen die Baptisten Wert auf eine bewusste und mündige Glaubensentscheidung als Grundlage für eine Gemeindemitgliedschaft. Von Getauften wird erwartet, dass sie sich mit ihren Gaben und Möglichkeiten in die Gemeinde einbringen und gemeinsam mit anderen Christen die Liebe Gottes für alle Menschen authentisch leben.

Was glauben Baptisten?

Die Baptisten sind evangelische Christen, die sich allein auf die Bibel als Grundlage ihres Glaubens berufen. Sie verbindet untereinander und mit Christen anderer Konfessionen der persönliche Glaube an Jesus Christus. Die Gemeindemitglieder vertrauen darauf, dass Gott sie durch den Heiligen Geist zum rechten Verstehen der Bibel und zum Tun seines Willens leitet. Sie versuchen, in ihrem persönlichen Leben Christus nachzufolgen und die Liebe Gottes in dieser Welt erfahrbar zu machen.

Worin unterschieden sich Baptisten von anderen Kirchen?

Die Baptisten unterscheiden sich von anderen (Landes-) Kirchen durch ihre Taufpraxis und ihr Gemeindeverständnis. Die 1834 von dem Hamburger Kaufmann Johann Gerhard Oncken (1800 bis 1884) in Deutschland gegründeten Baptisten praktizieren die Taufe der Glaubenden und lehnen die Kindertaufe als unbiblisch ab. Die Gemeinden sind relativ überschaubar, da sie nur aus getauften Mitgliedern und Freunden bestehen. Dadurch entsteht oft eine familiäre Atmosphäre. Die Gottesdienste sind offen für Gäste. Die einzelnen Gemeinden sind gegenüber dem Bund eigenständig. Sie finanzieren und verwalten sich selbst. Im Gemeindeleben wird das ”Laienelement” stark betont. Nach baptistischem Verständnis gibt es keine kirchliche Handlung, die ausschließlich ”Amtsträgern” vorbehalten wäre.

Welche Verbindungen gibt es zu anderen Kirchen?

Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden pflegt intensive Kontakte zu anderen Kirchen und Christen. Er arbeitet mit anderen Kirchen in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zusammen, zu deren Gründungsmitgliedern er gehört. Enge Kontakte gibt es im evangelischen Bereich auch zur evangelischen Landeskirche (EKD) und ihren Gliedkirchen. Die älteste zwischenkirchliche Verbindung in Deutschland ist die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), die die Baptisten gemeinsam mit den Methodisten und dem Bund Freier evangelischer Gemeinden 1926 gründeten. Viele Mitglieder des BEFG arbeiten im Rahmen der Deutschen Evangelischen Allianz mit Christen aus anderen evangelischen Kirchen und in gemeinsamen Aktionen und Projekten wie „ProChrist“ und dem „Jahr der Bibel“ zusammen.