Nehmt einander an!“

Liebe Leserin,
liebe Leser,

zunächst darf ich Ihnen ein gutes – und wenn Sie gestatten, auch ein gesegnetes – neues Jahr wünschen.

Im Bereich der evangelischen Kirchen und Gemeinschaften ist es üblich, ein neues Jahr unter eine „Losung“, also ein Motto zu stellen, das einem Bibelwort entnommen ist. Dafür gibt es alljährlich ein mehrstufiges Verfahren, das von der Herrnhuter Brüdergemeinde verantwortet wird. Für das Jahr 2015 ist ein Wort aus dem Brief des Paulus an die Römer ausgewählt worden: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Römer 15,7) Inhaltlich entstammt das Wort dem Bemühen, Christen mit jüdischer Prägung und anderer Hintergründe (damals so genannte Heiden) so mit einander zu verbinden, dass sie gemeinsam zu einem glaubwürdigen Zeugnis ihres Glaubens an Jesus Christus fähig werden.

Jahreslosung 2015Jede Zeit hat ihre eigenen Themen, Problemstellungen und Entwicklungsschwerpunkte. So dürfen wir natürlich danach fragen und suchen, welche Aktualität einer Losung wie der oben genannten zukommt. Wenn man bedenkt, dass der Prozess der Auswahl dieses Bibelwortes einige Zeit her ist, kann man der Herrnhuter Brüdergemeinde beziehungsweise den Verantwortlichen für die Auswahl einen prophetischen Zug nicht absprechen. Dazu gleich mehr. Schauen wir zunächst ganz praktisch auf diese Aufforderung „Nehmt einander an!“ und die mögliche Herausforderung für unser Leben.

„Nehmt einander an“ kann gelten für Situationen, in denen uns zunächst fremde Menschen in unsere Lebenszusammenhänge treten, zum Beispiel in Familie, Beruf und sonstigem persönlichen Umfeld. Weiterlesen

Macht der Glaube krank oder gesund?

Poster_macht_der_Glaube_krankDas Thema

Macht der Glaube krank oder gesund?

Statt Kirche Yoga, statt Weihrauch Räucherstäbchen und statt Religion Spiritualität? Sie verspricht Gesundheit, Glück, Erleuchtung. Doch aktuelle Studien zeigen auch Gefahren auf. Menschen, die sich selbst als spirituell und nicht religiös bezeichnen, entwickeln ebenfalls Ängste und Stresssymptome. Und: Auch Kirchen- und Gemeindestrukturen können krankhafte Prozesse auslösen oder fördern. Wie kommt das denn?

Prof. Dr. phil. Utsch
EZW-Referat Psychologische Aspekte neuer Religiosität, Krankheit und Heilung, Lebenshilfemarkt, Sondergemeinschaften

Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

Islam – Was geht uns das an?

Islam - Was geht mich das an?Das Thema an zwei Abenden

Gottes- und Menschenbild:
Gibt es Verbindendes zum Christentum? Was unterscheidet uns?

5 Säulen und mehr: Was im Leben der Gläubigen wichtig ist.

„Mainstream“: Gibt es einheitliche theologische Linien? Welche theologische Autorität kann ernsthaft diskutiert werden?

Mutationen: Ob christlicher Fundamentalismus oder fanatischer Islamismus – Fehlbildungen gibt es überall.

Ablauf
1. Abend Freitag, 13. März 2015
2. Abend Freitag, 20. März 2015
jeweils ab 19:30 Uhr Vortrag und Diskussion
 anschließend kleiner Imbiss

Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

Hinweis: Die Predigt am 15. März, mit Text aus Lukas 22, 31-34, wird sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen.

Als Gott den Urknall hörte.

Als Gott den Urknall hörteDas Thema

Als Gott den Urknall hörte – Die biblischen Schöpfungsberichte
und die moderne Naturwissenschaft.

Professor Dr. Eckhard von Nordheim ist evangelischer Theologe und lehrte an der Justus-Liebig-Universität Gießen Altes Testament. Er hat sich mit neusten Erkenntnissen der Astrophysik auseinander gesetzt, unter anderem mit Forschungsergebnissen der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt.

Die Konfrontation der naturwissenschaftlichen Sicht mit den biblischen Schöpfungsberichten verspricht einige Spannung.
Eckhard von Nordheim wird durch den Abend leiten, seine Sicht darlegen und zur Diskussion stellen.

Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

Zwischen brennen und ausbrennen – wenn die Seele müde wird

Plakat_Inspirin_BurnoutDas Thema:

Von der Lust und der Last
Burnout-Gefährdete sind oft vielseitig begabte Menschen, die über eine ausgeprägte soziale Intelligenz verfügen. Es sind Menschen, die gerne und leidenschaftlich arbeiten. Sie wollen ihre Sache gut machen und mit dem Ergebnis zufrieden sein, kommen irgendwann an Ihre Grenzen und geraten stressbedingt in den Strudel eines Burnouts.

Die geistliche Dimension
Welche Rolle kann da dem Glauben zukommen, um diese innere Verunsicherung auszuhalten? Was bedeutet das für das Arbeiten und Miteinander in der Gemeinde?

Wie die Seele wieder zu atmen beginnt
Herr Prof. Dr. Heyl zeigt Wege aus der Burnout-Falle auf, gewährt einen Einblick in den eigenen Alltag, berichtet wie der Glaube immer neu trägt.

Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

Betrachtung Kreuzweg (Karfreitag)

Matthäus 27, 50-54

Doch Jesus schrie noch einmal laut auf und starb. Da zerriss der Vorhang vor dem Allerheiligsten im Tempel von oben bis unten. Die Erde bebte, Felsen spalteten sich und Gräber brachen auf. Viele Tote aus dem Volk Gottes wurden auferweckt und verließen ihre Gräber. Später, als Jesus vom Tod auferweckt worden war, kamen sie in die Heilige Stadt und wurden dort von vielen Leuten gesehen. Als der römische Hauptmann und die Soldaten, die Jesus bewachten, das Erdbeben und alles andere miterlebten, erschraken sie sehr und sagten: »Er war wirklich Gottes Sohn!«

Kreuzweg in Otranto (Italien)

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(Fotos: © Dieter Schütz / PIXELIO) – Slideshow 12 Bilder – Reihenfolge der Bilder nicht original.

Es waren auch viele Frauen da, die alles aus der Ferne beobachteten. Sie waren Jesus seit der Zeit seines Wirkens in Galiläa gefolgt und hatten für ihn gesorgt; darunter waren Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus und Josef, sowie die Mutter der beiden Söhne von Zebedäus.

Jesus wird ins Grab gelegt
Am Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa; er hieß Josef und war gleichfalls ein Jünger von Jesus geworden. Er ging zu Pilatus und bat ihn, den Leichnam von Jesus freizugeben. Da befahl Pilatus, ihn auszuliefern. Josef nahm den Toten, wickelte ihn in ein neues Leinentuch und legte ihn in sein eigenes Grab, das in einen Felsen gehauen und noch unbenutzt war. Dann rollte er einen schweren Stein vor den Grabeingang und ging fort. Maria aus Magdala und die andere Maria blieben dort und setzten sich dem Grab gegenüber nieder.
(© Bibeltext aus der Gute Nachricht Bibel)

Zweiteiliges Seminar mit PD Dr. Martin Pöttner


Seminar EFG-Griesheim
Der Gewaltsame Tod Jesu – Ein Opfer?

Die gewaltsame und grausame, mit Folter angereicherte Hinrichtung durch den römischen Staat wird im Neuen Testament selten als Opfer verstanden (z.B. im Hebräerbrief), hin und wieder als Sühne (Römerbrief, Matthäusevangelium). Häufiger ist das Verständnis als Sklaventod (Markusevangelium) oder als törichte / rettende Weisheit (1. Korintherbrief). Im Johannesevangelium wird das Verständnis dieses gewaltsamen Todes als Liebesgeschehen entfaltet, das Gott selbst betrifft…

Am 31.01. und 14.02.2014 jeweils 19:30 Uhr in den Räumen der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Griesheim, Nordring 51 – 53, 64347 Griesheim.

Weiter Informationen zum zweiteiligen Seminar mit PD Dr. Martin Pöttner sind hier Veranstaltungsflyer zu finden.