• Konzert

    Family Circus Band mit „Songs of Exile“ im Kirchenkonzert am 12. Juni 2016!

    The-Family-Circus-BandDie in Los Angeles lebende Bet Williams hat zuletzt 2013 mit ihrem Epiphany Project in Griesheim ein begeisterndes Konzerte gegeben. Zusammen mit ihrem Mann John Hodian und ihrem Sohn Jack Hodian kehrt sie als Family Circus Band nach Griesheim zurück. Neben Auszügen aus John Hodians „Songs of Exile“ wird auch eine Interpretation der Seligpreisungen zu hören sein. In Griesheim haben nach dem zweiten Weltkrieg viele Flüchtlinge eine neue Heimat gefunden. Jetzt sind wieder Flüchtlinge in Griesheim, im Exil. Als kleine Kirchengemeinde wollen wir zusammen mit den Musikern einen Tag der Begegnung feiern.

    Ablauf am Sonntag, 12. Juni 2016

    • 10:30 Uhr Gottesdienst mit The Family Circus Band
    • Mittagessen – internationale Küche
    • 14:00 Uhr Konzert

    Bet Williams weiß und wagt, ihre Stimme auf die ungewöhnlichsten Weisen einzusetzen. Sie singt und haucht, jauchzt, wispert und ruft mit ihrer 4-Oktaven-Stimme.
    John Hodian spielt am Klavier bewegende Melodien und verschachtelte Rhythmen, in denen seine armenische Seele aufschimmert, aber ebenso seine klassische Kompositionsausbildung und eine unbändige Improvisationsbegeisterung.
    Der 12-jährige Schlagzeuger und Perkussionist Jack Hodian hat ein Rhythmusgefühl, das unter erwachsenen Schlagzeugern seinesgleichen sucht.

    The-Family-Circus-Band2Fotos + Video © 2015 Epiphany Records

     

  • Veranstaltung

    Die Reformation und die Freikirchen

    Am 9. Juni 19:30 Uhr
    Vortrag und Diskussion
    in der Wilhelm-Leuschner-Str. 104 (Christengemeinde). 

    Referent Joost Reinke.

    Das Thema
    Kirche in Bewegung – Die Reformation und die Freikirchen 500 Jahre Reformation – festgemacht am so genannten „Thesenanschlag“. Dass die Zeit reif war für ein umfassendes Nachdenken über Glaube, Gnade, Schrift und mehr, belegt die Entwicklung der Freikirchen, die sich gerne auch mal als den „linken Flügel der Reformation“ bezeichnen. Ihre Entstehung zeigt „Reformation“ zudem als einen bis heute nicht abgeschlossenen Prozess der Kirchenspaltung, -gründung und –entwicklung. Was hat es auf sich mit Täufertum und Geisterfahrung, Amts- und Sakramentsverständnis, charismatischer Führung und basisdemokratischem Anspruch? Diesen und anderen Fragen geht der Referent beim „Inspirin“-Abend der Evangelisch-Freikirchlichen (!) Gemeinde in Griesheim nach.

    Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

  • Gedankenanstoss

    Gottes geliebte Menschen

    Liebe Leserin,
    liebe Leser,

    am 8. Mai hat die zweite Nacht der Kirchen in Griesheim stattgefunden; auf diese vielfältige und kreative Veranstaltung hatten sich die ökumenisch zusammenwirkenden christlichen Gemeinden als ihren Beitrag zu „850 Jahre Griesheim“ verständigt. Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde hat dies mit der Aktion „Gottes geliebte Menschen“ verbunden. Haben Sie etwas davon mitbekommen? Zu je zwei Terminen in unseren Gemeinderäumen und in der Stadt haben wir Menschen gebeten, sich fotografieren zu lassen. Die entstandenen Bilder haben wir zu einer Fotoausstellung zusammengetragen – 150 Bilder von Menschen in Griesheim! Unser Fotograf Gunnar Bremer, zugleich Regionalreferent unserer Freikirche, sagte uns voraus: „Das wird Euch verändern!“  Recht hatte er.
    Veränderung Nummer eins: Mal wieder seinen Mut zusammen zu nehmen, fremde Menschen anzusprechen, einzuladen, Bestandteil der Ausstellung für Griesheim zu werden. Haben Sie das schon mal gemacht – auf einem öffentlichen Platz fremde Menschen anzusprechen, einzuladen – und sei es zu einer solchen Kleinigkeit wie: ein Foto von sich machen zu lassen? Klar und zu verstehen auch, dass ein Vielfaches vom Ergebnis sich nicht ansprechen lassen will und fremde Ansprache eher als Zumutung ansieht. Erstaunlich aber, wie viele sich eben den Moment genommen haben – und weitere uns tiefen Einblick in ihr Leben gegeben haben: Die Seniorin, die neu in die Stadt kam und jetzt hier heimisch werden möchte; der coole Typ, der sich gerne zur Schau stellt und das auch so sagt; der Inter Mailand – Fan, der zu jedem Heimspiel kostenlos fahren und dort untergebracht werden kann; die etwas abgespannte Mutter, die sich über ein überraschendes Angebot von Fotos ihrer Kinder freut; der Radfahrer, der zunächst wegen ‚Zeitmangels‘ ablehnt und dann fast eine Stunde lang die Bitterkeiten seiner an Enttäuschung reichen Lebensgeschichte darlegte; der Mann, der gerade auf originelle Weise eine Jahre alte Schuld beglichen hatte und wie auf der Flucht schien; der Migrant, der sich sichtbar freute überhaupt mal angesprochen zu werden  – und, und und. Sie alle sind nun Bestandteil unserer Ausstellung und werden von uns überhaupt nicht mehr anonym wahrgenommen.

    Veränderung Nummer zwei: Der Fotograf und Theologe Gunnar Bremer hat uns durch zwei themenorientierte Gottesdienste und zwei Themenabende auf teils amüsante, teils tiefgründige Weise neu dafür die Augen geöffnet, dass jeder Mensch ein von Gott geliebter Mensch ist – unabhängig von Herkunft, Geschichte, Aussehen, Status. „Gemeinsam ist man nicht mehr einsam“ oder „Gott, bin ich schön!“ – so lauteten etwa die Überschriften einzelner Veranstaltungen. Er hat uns und unsere Gäste ermutigt, einen neuen Blick auf uns selbst und andere zu richten, einen Blick von außen. Einen Blick aus der Richtung, die auch Gott einnehmen könnte: einen Blick der Freude, der Freundschaft, der Enttäuschung ohne Bitterkeit, der wohlwollenden Sorge, des Erkennens – der Liebe eben. Auch davon zeugen nun die 150 Fotos in unseren Gemeinderäumen im Nordring. Es hat uns hoffentlich – nein, ganz sicher – einen neuen Blick auf Mitmenschen gegeben, Mitmenschen, die wir vorher vielleicht kaum eines Blickes gewürdigt haben. Es hat etwas mit uns gemacht.

    Die Erfahrung dieses Perspektivwechsels, diese neuen Blickes möchte ich Ihnen gerne weitergeben, Sie dazu ermutigen, einen neuen Blick auf die Menschen ihrer näheren und weiteren Umgebung zu wagen: wohlwollend, achtsam, mitfühlend, wenn es geht. Kurz gesagt: Mach’s wie Gott, schau neu hin! Das wird auch Sie verändern.

    Peter Querbach
    Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Griesheim
    (Die Foto-Ausstellung kann jeweils nach unseren Gottesdiensten (ca. 11:30-12:30 Uhr) besucht werden) 

  • Veranstaltung

    Macht der Glaube krank oder gesund?

    Poster_macht_der_Glaube_krankDas Thema

    Macht der Glaube krank oder gesund?

    Statt Kirche Yoga, statt Weihrauch Räucherstäbchen und statt Religion Spiritualität? Sie verspricht Gesundheit, Glück, Erleuchtung. Doch aktuelle Studien zeigen auch Gefahren auf. Menschen, die sich selbst als spirituell und nicht religiös bezeichnen, entwickeln ebenfalls Ängste und Stresssymptome. Und: Auch Kirchen- und Gemeindestrukturen können krankhafte Prozesse auslösen oder fördern. Wie kommt das denn?

    Prof. Dr. phil. Utsch
    EZW-Referat Psychologische Aspekte neuer Religiosität, Krankheit und Heilung, Lebenshilfemarkt, Sondergemeinschaften

    Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

  • Gedankenanstoss,  Veranstaltung

    Zwischen brennen und ausbrennen – wenn die Seele müde wird

    Plakat_Inspirin_BurnoutDas Thema:

    Von der Lust und der Last
    Burnout-Gefährdete sind oft vielseitig begabte Menschen, die über eine ausgeprägte soziale Intelligenz verfügen. Es sind Menschen, die gerne und leidenschaftlich arbeiten. Sie wollen ihre Sache gut machen und mit dem Ergebnis zufrieden sein, kommen irgendwann an Ihre Grenzen und geraten stressbedingt in den Strudel eines Burnouts.

    Die geistliche Dimension
    Welche Rolle kann da dem Glauben zukommen, um diese innere Verunsicherung auszuhalten? Was bedeutet das für das Arbeiten und Miteinander in der Gemeinde?

    Wie die Seele wieder zu atmen beginnt
    Herr Prof. Dr. Heyl zeigt Wege aus der Burnout-Falle auf, gewährt einen Einblick in den eigenen Alltag, berichtet wie der Glaube immer neu trägt.

    Weiter Infos können im Veranstaltungsflyer gefunden werden.

  • Veranstaltung

    Zweiteiliges Seminar mit PD Dr. Martin Pöttner


    Seminar EFG-Griesheim
    Der Gewaltsame Tod Jesu – Ein Opfer?

    Die gewaltsame und grausame, mit Folter angereicherte Hinrichtung durch den römischen Staat wird im Neuen Testament selten als Opfer verstanden (z.B. im Hebräerbrief), hin und wieder als Sühne (Römerbrief, Matthäusevangelium). Häufiger ist das Verständnis als Sklaventod (Markusevangelium) oder als törichte / rettende Weisheit (1. Korintherbrief). Im Johannesevangelium wird das Verständnis dieses gewaltsamen Todes als Liebesgeschehen entfaltet, das Gott selbst betrifft…

    Am 31.01. und 14.02.2014 jeweils 19:30 Uhr in den Räumen der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Griesheim, Nordring 51 – 53, 64347 Griesheim.

    Weiter Informationen zum zweiteiligen Seminar mit PD Dr. Martin Pöttner sind hier Veranstaltungsflyer zu finden.